Berliner Jalousie-Fabrik -1899

Geschichte

Nach der Gründung durch den Tischlermeister Josef Bockstaller aus Jenbach (Österreich) im Jahre 1879 als Berliner Leistenfabrik in der Alten Jakobstraße zog die Firma bald schon als Berliner Jalousie-Fabrik in das eigene auch heute noch genutzte Gebäude in der Pücklerstraße 24 ein paar Straßen weiter.

Jalosuie Preisliste historisch
Historische Preisliste der Berliner Jalousie-Fabrik

Im Fabrikgebäude wurden in den Jahren vor dem 2. Weltkrieg bis zu 50 Mitarbeiter in der Fertigung von Holzrollläden und Holzjalousien beschäftigt. Damals wurden die Holzlamellen vom angelieferten Baustamm bis zur fertigen Lamelle und die Metallbeschläge in der hauseigenen Schmiede gefertigt.
Sonnenschutz komplett aus einem Haus war damals die Devise.

Im Krieg blieb das Fabrikgebäude glücklicherweise erhalten, das 4 stöckige Vorderhaus brannte aus, und wurde etwa 1954 als zweistöckiges Wohnhaus wieder hergerichtet.
Nach Sanierungsmaßnahmen 2005 ist das Gebäude noch heute der Firmensitz.

Nach dem Krieg übernahm Albert Bockstaller nach einigen Auseinandersetzungen mit seinem Vater die Leitung der Firma und wurde in den 1960er Jahren von dem Architekten  Peter Bockstaller übernommen.
Nach dessen Tod im Jahre 1990 wurde der damalige technische Leiter Herr Seiler zum Geschäftsführer berufen. Dieser führte die Gesellschaft 14 erfolgreiche Jahre bis er Ende 2004 in den verdienten Ruhestand ging und die Position des Geschäftsführers für den Rollladen- und Jalousiebauermeister Michael Striewe zur Verfügung stellte.
Seit 2010 setzt sich Christian Bockstaller als Mitglied der Gesellschafterfamilie als weiterer, und seit Ende 2015 als alleiniger Geschäftsführer im Sinne der Kunden, Mitarbeiter und Gesellschafter für den Erfolg ein.